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Hallo! Das bin ich - Beate Schram

Bei mir bekommst du Lernberatung, die wirklich auf dich und dein Kind zugeschnitten ist und dein Kind wieder aufblühen lässt.

Der Tag, an dem mein mittlerer Sohn von der Schule nach Hause kam und zu mir sagte: „Mama, ich bin der Dümmste in der Klasse!“, hat mir zutiefst bewusst gemacht, welchen enormen Einfluss die Schule auf das Leben und die emotionale Entwicklung unserer Kinder hat.
 

Zusammen mit meinem Mann Thomas hatten wir uns einen idyllischen Ort geschaffen, wo unsere  fünf Kinder unbeschwert und nahe an der Natur mit vielen Tieren aufwachsen konnten. Meine beiden älteren Kinder sind damals halbwegs gut durch die Grundschule gekommen und besuchten inzwischen das Gymnasium.

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Wie konnte es nur geschehen, dass dieser lebenslustige, geschickte, kreative 8-Jährige solch ein vernichtendes Urteil über sich selbst fällte? Zu diesem Zeitpunkt habe ich mir versprochen, der Schule nicht die Macht über meine Kinder zu geben. Wir haben zu Hause den Noten keine Bedeutung gegeben und unser Kind in seinen sportlichen und kreativen Begabungen gefördert. Ich führte viele Gespräche mit seinem Lehrer. Da ich selbst Sonderpädagogin bin, konnte ich gut abschätzen, wie ich ihn am besten zu Hause unterstützen konnte.

Ich konnte damals noch nicht ahnen, dass drei Jahre später seine jüngere Schwester schon nach einem Monat Schulbesuch schlaflose Nächte haben sollte, weil sie auf keinen Fall weiter zur Schule gehen wollte. Das sensible kleine Mädchen kam mit Aggressionen von der Schule nach Hause, sodass selbst der Familienhund vor ihr flüchtete. Unser Leidensdruck war inzwischen so groß, dass ich mich entschloss, meine Tochter und den Jüngsten meiner fünf Kinder zu Hause zu unterrichten. Spätestens zu diesem Zeitpunkt wurde ich von Verwandten und Bekannten als „nicht ganz normal“ beurteilt.

Doch damit konnte ich gut leben, denn in den kommenden Jahren erlebte ich, wie unbeschwert Lernen funktionieren konnte. In Österreich ist der „häusliche Unterricht“ möglich. Am Ende des Jahres mussten die Kinder bei einer Externistenprüfung zeigen, was sie während des Schuljahres gelernt hatten. Damals legte man den Kindern keine Steine in den Weg und die Prüfung wurde von sehr kompetenten und einfühlsamen Pädagoginnen abgenommen. Mein jüngster Sohn, der damals noch nie zur Schule gegangen war, hatte immer Freude an den Prüfungen, wo er stolz sein Wissen präsentierte. Für meine Tochter, die schon ein Jahr Schule erlebt hatte, war die jährliche Prüfung eine Herausforderung, da sie  mit Tests und Prüfungen bis heute nichts Gutes verbindet.

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Die Jahre in denen die beiden Kinder zuhause lernten, haben wir alle sehr genossen. Was ich in dieser Zeit lernte, hat meine Einstellung, wie Lernen funktioniert, sehr geprägt:

  • Jedes Kind hat andere Zeiten, zu denen es lernen möchte. Um neun Uhr abends wurde genauso effektiv gelernt wie am Vormittag.

  • Lernen macht Spaß und kann immer und überall stattfinden.

  • Es braucht keinen Test und keine Schularbeit, um richtig gut lesen, schreiben und rechnen zu lernen.

  • Wir dürfen unseren Kindern viel mehr vertrauen und sie viel weniger kontrollieren und belehren.

  • Lernen, bewegen und spielen gehören immer zusammen.

  • Arbeitsblätter und Schulbücher werden überbewertet.

Viele Jahre lang habe ich auf unserem Pferdehof als Voltigierlehrerin und Reittherapeutin gearbeitet. Hier erlebte ich täglich, welchen Einfluss gezielte Bewegung auf die motorische, emotionale und kognitive Entwicklung der Kinder und Jugendlichen hat.

 

Genau aus diesen Gründen helfe ich heute Eltern mit Kindern, die nicht ins Schulsystem passen, die die Freude an der Schule verloren haben oder Lernschwierigkeiten haben, ihre Kinder wieder stark zu machen – für das Leben und für das Lernen.

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Vielleicht interessiert es dich noch, wie es mit der schulischen Karriere meiner drei jüngeren Kinder weitergegangen ist. Mein mittlerer Sohn hat eine Mittelschule mit Sportschwerpunkt besucht und ging anschließend in eine HTL für Kunstberufe. Er ist inzwischen ein junger Mann geworden mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung und großen sportlichen Ambitionen. Seine Matura hat er mit Auszeichnung bestanden, weil er sich entschieden hatte, für diesen Anlass ordentlich zu lernen. Die Noten bis dahin waren immer nur so gut, wie es notwendig war, um die Klasse positiv abzuschließen. Er weiß, was er will, und lässt sich von niemandem verunsichern.

Die beiden Jüngsten sind nach der Volksschulzeit ins Gymnasium gegangen. Schule ist für meine Tochter immer noch ein rotes Tuch und so wechselte sie vor kurzem zu einer Lehrausbildung. Der Jüngste ist noch in der Unterstufe. Wir sind neugierig, wie er sich danach entscheiden wird.

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Meine wichtigsten Aus- und Weiterbildungen:

· Sonderpädagogin seit 1995

· Zertifikat für Reitpädagogische Betreuung

· Voltigierübungsleiter und -wart

· Heilpädagogische und Therapeutische Förderung mit dem Pferd (HTFP)

· Ausbildung zur Ganzheitlichen Reitpädagogik

· Zusatzqualifikation Motopädagogik

· Systemischer Coach

· Lebens- und Sozialberatung (psychologische Beratung)

· Eagala zertifiziert seit 2016 (Equine Assisted Growth and Learning Association)
· Pferdegestütztes Lernen und Wachsen

· Diplomierte Lern- und Legasthenie-/Dyskalkulietrainerin

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